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Was sind Datenmissbrauch & Datendiebstahl?

Was sind Datenmissbrauch & Datendiebstahl?

Ein Datendiebstahl liegt vor, wenn jemand Ihre persönlichen Daten stiehlt. Datenmissbrauch hingegen nennt man die kriminelle Nutzung dieser Informationen ohne Ihr Wissen, um z.B. Darlehen zu beantragen oder Produkte und Dienstleistungen zu erwerben. Der Schaden für jeden einzelnen, aber auch für die Gesamtwirtschaft eines Landes kann hoch und die Zurückgewinnung der eigenen Identität langwierig sein.

Sowohl zuhause als auch bei der Arbeit haben wir es jeden Tag mit Daten zu tun, die im einzelnen zwar harmlos erscheinen, zusammen genommen aber äußerst wertvoll für Betrüger sein können. Kriminelle können mit diesen Daten in Ihrem Namen Bankkonten eröffnen, oder Kreditkarten und Darlehen beantragen.

Eine 2012 im Auftrag von Fellowes durchgeführte unabhängige Studie belegt, dass fast 20% der Europäer schon einmal Opfer von Datenmissbrauch wurden. Umso wichtiger ist es für Sie, Ihre Familie und Ihr Unternehmen zu verstehen, wie es zu Datenmissbrauch kommen und wir man ihn verhindern kann.

Wie kommt es zu Datendiebstahl?

Den ganzen Tag über ist man einem Risiko für Datendiebstahl ausgesetzt Zuhause, unterwegs oder Online im Internet. Doch wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, lässt sich das Risiko beträchtlich reduzieren. Datendiebe suchen nach persönlichen Daten wie Name, Adresse, Geburtstag, Kontonummern oder Kreditkartennummern von Ihnen, Ihrer Familie oder sogar Ihrer Firma.

Folgende Methoden wenden Datendiebe an, um an diese Informationen zu gelangen:

Zuhause

Mülltonnen - Datendiebe durchsuchen gezielt Mülltonnen und Altpapier nach persönlichen Informationen. Dies nennt man auch Bin Raiding. Weggeworfene Kontoauszüge, Nebenkostenabrechnungen, Briefe und Lebensläufe sind nur wenige Beispiele für Dokumente, die wertvolle Informationen enthalten und nicht nachlässig entsorgt werden dürfen. Stellen Sie sicher, dass Sie solche Unterlagen vor der Entsorgung stets mit einem Aktenvernichter zerkleinern.
TIPP: Verwenden Sie einen Cross-Cut oder Microshred Aktenvernichter zur sicheren Vernichtung vertraulicher Dokumente.

Nachsendeantrag Post - Wenn Post, die Sie regelmäßig erhalten haben, plötzlich nicht mehr bei Ihnen eintrifft, sollten Sie Nachforschungen anstellen. Möglicherweise haben Datendiebe in Ihrem Namen einen Nachsendeantrag für Ihre Post gestellt und lassen diese nun an einen andere Adresse liefern. Umgekehrt stellen Sie sicher, dass Sie bei einem Umzug in jedem Fall einen Nachsendeantrag für für mindestens 6 Monate, besser jedoch 1 Jahr stellen, damit Ihre Post nicht an Ihrer alten Adresse Unbefugten in die Hände fallen kann.

Kontaktaufnahme via Telefon - Angebliche Anrufe von Ihrer Bank für eine Aktualisierung Ihrer persönlichen Daten sind mit Vorsicht zu genießen. Hinter diesen Anrufern können sich Datendiebe verbergen. Ebenso geben sich Kriminelle als Mitarbeiter von Markforschungsinstituten aus und versuchen so, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Überprüfen Sie stets die Authentizität solcher Anrufer - glaubwürde Institutionen haben nichts dagegen.

Unterwegs

Diebstahl von Brieftasche oder Geldbörse - Überlicherweise bewahren Sie in Ihrer Geldbörse oder Brieftasche Ihre Bank- und Kreditkarten sowie Ausweisdokumente wie Führerschein oder Personalausweis auf. Einen Diebstahl Ihrer Brieftasche merken Sie relativ schnell, also reagieren Sie auch unbedingt zeitnah und lassen Sie Ihre Karten sperren bevor es zu spät ist.

Ausspionieren von Kredit- und EC-Karten - Dieses sogenannte Skimming kann beispielsweise beim Bezahlen mit Ihrer Kreditkarte oder beim Geldabheben am Bankautomaten passieren. So kopiert vielleicht ein Kellner oder Verkäufer beim Bezahlen Ihre Kreditkarteninformationen und verkauft diese an Betrüger weiter. In anderen Fällen spionieren Kriminelle an Geldautomaten Ihre EC-Kartendaten inklusive Ihrer PIN aus. Häufig führt diese Art von Datendiebstahl zu hohen finanziellen Schäden für die Betroffenen.

Online

Persönliche Daten im Internet - Nutzer des Internets werden regelmäßig zur Angabe Ihrer persönlichen Daten aufgefordert, um bestimmte Webseiten aufzurufen, Produkte zu kaufen oder bestimmte Serviceleistungen zu nutzen. Mehr und mehr Leute geben zudem freiwillig eine Vielzahl persönlicher Daten in sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+, Xing oder LinkedIn preis. Stellen Sie sicher, dass Sie den Personenkreis, für den diese Daten sichtbar sind, ausreichend einschränken.

Phishing - Dieser Begriff beschreibt den Datendiebstahl via E-Mail. Betrüger senden E-Mails im Namen Ihrer Bank oder anderer Organisationen, in denen sie Informationen von Ihnen abfragen. Typischerweise werden Sie dazu aufgefordert auf einen Link zu klicken und dann z.B. Ihre Kontodaten einzugeben. Beim Klick auf diesen Link werden Sie zu einer Website geleitet, die zwar echt aussehen mag, in Realität aber gefälscht ist. Geben Sie dort Ihre Daten ein, landen diese direkt in den Händen von Betrügern.

Weitere Informationen und nützliche Links

Schutz Ihrer Daten: Viele Millionen Menschen in Europa sind bereits Opfer von Datenmissbrauch geworden. Damit Sie nicht dazu gehören, haben wir einige einfache Tipps für Sie. Klicken Sie hier und erfahren Sie, wie Sie Ihre Identität vor Datendieben schützen können.

Datenmissbrauch und Unternehmen: Genau wie Privatpersonen können auch Unternehmen und deren Mitarbeiter und Kunden Opfer von Datendiebstahl werden. Hier finden Sie einige nützliche Tipps, wie Sie Ihre Firma vor Datenmissbrauch schützen können.

Für Informationen darüber, wie Sie sich online schützen können besuchen Sie www.klicksafe.de

Für generelle Informationen und Beratung zum Thema Datenschutz besuchen Sie www.datenschutz.de

*Fellowes independent commissioned research.